Rinks – mit Pumuckl sicher im Straßenverkehr

Kinder müssen lernen, den Straßenverkehr aufmerksam wahrzunehmen und zu verstehen. Dazu
gehört zum Beispiel, dass sie beim Überqueren der Fahrbahn zuerst nach links schauen,
weil Fahrzeuge von dort zuerst nähern. Dann mehrmals beide Richtungen beobachten, bis
sie sicher sein können, dass die Fahrbahn frei ist und sicher überquert werden kann.

Um links und rechts zuverlässig zu unterscheiden, hilft ein kleines Armband o.ä. zum
Beispiel am linken Arm.

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


Deutsche
Verkehrswacht e. V.

Spot: Das Nachbild

Die wichtigsten Vorbilder für Kinder sind ihre Eltern – auch im Straßenverkehr. Dieser
Rolle sollten Sie sich immer bewusst sein und jede Gelegenheit im Alltag nutzen, das
richtige Verhalten vorzuleben. Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung. Dies gilt
nicht nur für das Tragen eines Fahrradhelms, sondern beispielsweise auch für das
Überqueren von Straßen, bei dem Kinder grundsätzlich an der Bordsteinkante stehenbleiben
sollten, um sicher zu sein, dass die Straße frei ist. Nur so können Kinder Routinen
erlernen. Lassen Sie ihr Kind immer häufiger das richtige Verhalten wiederholen und
loben sie es dann auch regelmäßig.

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


Deutsche
Verkehrswacht e. V.


DVW:
Kinder zu Fuß im Straßenverkehr

Spot: Laut-Leise

Alles, was spannend, laut und bunt ist, weckt die Aufmerksamkeit von kleinen Kindern.
Sie konzentrieren sich auf Dinge, die spontan ihre Neugier wecken und können Gefahren im
Straßenverkehr nicht richtig einschätzen. Die Sprösslinge erkennen zum Beispiel oft
nicht, ob ein Auto fährt oder steht. Auch Entfernungen und Geschwindigkeiten werden oft
falsch eingeschätzt.

Ab einem Alter von etwa fünf Jahren können Kinder Gefahren erkennen, aber oft nicht das
richtige Verhalten daraus ableiten.

Deshalb sollten Eltern mit ihren Kindern schon früh auf allen alltäglichen Wegen
gemeinsam das Verkehrsgeschehen beobachten, das richtige Verhalten beschreiben und von
den Kindern laut wiederholen lassen.

Beispiel: Manche Fahrzeuge – wie E-Scooter – sind zwar leise, können aber dennoch
schnell sein.

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


Deutsche
Verkehrswacht e. V. e. V.


DVW:
Kinder zu Fuß im Straßenverkehr

Spot: Fest im Sattel

Die meisten Kinder lernen Radfahren ab dem vierten Lebensjahr.
Zunächst geht es darum, dass sie auf dem Fahrrad sicher werden und es in allen
Situationen beherrschen.

Daher sollten Eltern mit ihren Kindern zunächst nur dort üben, wo keine Autos fahren:

  • das Fahrrad schieben und über einen Bordstein heben,
  • aufsteigen und anfahren,
  • das Gleichgewicht halten,
  • in einer Spur fahren,
  • langsam und schneller fahren,
  • anhalten und bremsen,
  • auf ein Signal reagieren (das kann ein Zeichen mit der Hand sein,
    ein Ruf, ein Pfiff oder eine hochgehaltene rote oder grüne Karte).

Am besten wiederholen Eltern diese Übungen immer wieder an unterschiedlichen Orten. Der
Spaß sollte dabei im Vordergrund stehen, dann lernen Kinder auch am besten.

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


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Verkehrswacht e. V.


DVW-Broschüre
Radfahren lernen

Spot: Spielbereich festlegen

Kinder erobern ihre Umwelt Schritt für Schritt und lernen dabei den Umgang mit Herausforderungen und Gefahren. Eltern haben in dieser Zeit darauf zu achten, dass sich die Kleinen in einem sicheren Umfeld aufhalten.

Dabei ist es für Eltern wichtig abzuschätzen, wo und wann ihre Kinder im Freien spielen dürfen. Welche Wege im Verkehr können ihre Kinder bereits allein bewältigen? Sie sollten eindeutig festlegen, ob, und wenn ja, bis zu welcher Grenze sich Kinder zum Spielen von der Wohnung entfernen dürfen.

Nutzen Sie die alltäglichen Wege um gemeinsam das Wohnumfeld zu erkunden und richtiges Verhalten zu üben. Und zeigen Sie ihrem Kind Gefahrenstellen und das richtige Verhalten an diesen Stellen. Legen Sie fest, wie weit Ihr Kind alleine gehen und wo es spielen darf.

Wichtig: Kontrollieren Sie immer wieder, ob Ihr Kind die wichtigsten Regeln und Absprachen verinnerlicht hat.

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


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Verkehrswacht e. V. e. V.


DVW:
Kinder zu Fuß im Straßenverkehr

Spot: Die Unsichtbaren

Der „tote Winkel“ bezeichnet den Bereich um ein Auto, der weder durch direkte noch durch indirekte Sicht (z.B. Spiegel) eingesehen werden kann.

Alle Autos, dazu gehören auch Lkw und Busse, haben solche toten Winkel: direkt vor und hinter dem Fahrzeug und, besonders gefährlich, an den Seiten. Je nach Fahrzeug und Ausstattung sind diese Bereiche unterschiedlich groß. Alles, was im toten Winkel geschieht, können die Fahrenden nicht wahrnehmen – zum Beispiel Menschen, die sich im toten Winkel aufhalten.

Auch wenn Fahrzeuge mit Abbiegeassistenten ausgestattet sind, können die Fahrenden oft nicht alles sehen. Daher ist es sehr wichtig, dass Kinder frühzeitig lernen, auf abbiegende Fahrzeuge und Fahrräder zu achten, besonders auf Lkw.

Was ist zu tun?

Blickkontakt aufnehmen. Erst dann losgehen, wenn die Fahrzeuge stehen. Beim Warten an der Kreuzung einige Schritte von der Bordsteinkante zurücktreten, damit die Kinder nicht von der Seite eines Lkw oder Busses erfasst werden können. Lange Fahrzeuge benötigen beim Abbiegen viel Platz, und die Hinterräder sind in der Kurve deutlich weiter innen als die Vorderräder.

Weiterführende Informationen:
Initiative „Blicki blickt’s“

Spot: Bestens Aufgehoben

Kinder unter acht Jahren müssen mit dem Rad auf dem Gehweg fahren. Ausnahme: Ist ein baulich von der Fahrbahn getrennter Radweg vorhanden, dann dürfen Kinder auch diesen nutzen. Von acht bis zehn Jahren dürfen Kinder noch auf dem Gehweg fahren, denn hier sind sie vor dem fließenden Verkehr geschützt.

Wichtig ist, dass Kinder ihr Fahrrad beherrschen, jederzeit bremsen, ausweichen und auch spontan absteigen können.

Radfahrende Kinder auf Gehwegen dürfen von einer erwachsenen Aufsichtsperson begleitet werden. Die Kinder sollten langsam vorfahren, so haben Eltern ihre Kinder im Blick.

Auf Fußgänger müssen natürlich Beide Rücksicht nehmen.

Weiterführende Informationen:
DVW-Broschüre: Radfahren lernen

DVW-Broschüre: Radfahren zwischen 7 und 10 Jahren

Spot: Sichere Querungsstellen

„Viele Wege führen nach Rom“. Das gilt auch im Straßenverkehr.

Kleine Kinder sollten im Straßenverkehr die sichersten Wege benutzen. Am besten nutzen Sie – wenn es möglich ist – mit ihren Kindern immer Querungsstellen, wie Zebrastreifen, Ampeln oder Verkehrsinseln.

Nehmen Sie dafür Umwege in Kauf, auch wenn Sie es eilig haben. Nur so bauen Kinder Routinen auf und verhalten sich selbst richtig, wenn sie später alleine am Verkehr teilnehmen.

Auch an vermeintlich sicheren Stellen müssen Kinder aufmerksam sein:

Halten die Fahrzeuge wirklich an? Ist der Blickkontakt zum Fahrzeugführer hergestellt? Wird auf Linksabbieger geachtet?

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


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DVW:
Kinder zu Fuß im Straßenverkehr

Spot: Das wahre Leben

Der Anteil der Kinder, die ein Smartphone besitzen, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Leider nutzen Kinder und Erwachsene das Smarthone häufig auch während der Verkehrsteilnahme, wodurch sie sich und andere in Gefahr bringen.

Mit der wachsenden Bedeutung von Mobiltelefonen im Alltag häufen sich die smartphonebedingten Unfälle im öffentlichen Raum und im Straßenverkehr.

Daher: bei der Verkehrsteilnahme Handy ausschalten und auf den Verkehr konzentrieren. Das gilt für alle!

Und denken Sie daran, Erwachsene sind wichtige Vorbilder für Kinder.

Weiterführende Informationen:
BAG Kindersicherheit

Spot: Rumfahren

Kinder fahren auf dem Gehweg, weil sie hier vor dem fließenden Verkehr geschützt sind. Das ist zwar sicherer, muss aber auch geübt werden.

Auch Kinder müssen zu Fuß Gehenden gegenüber rücksichtsvoll sein und sollten Gefahren erkennen können und wissen, wie sie sich in verschiedenen Situationen verhalten.

Dazu sollten Eltern und Kinder die Gehwege in der Nähe ihres Zuhauses gemeinsam erkunden. Wo sind Einmündungen und Ausfahrten, bei denen Autos über den Gehweg fahren können? Wo sind häufig Mülltonnen auf dem Weg oder zugeparkte Gehwege? Wo ist der Weg holprig oder in schlechtem Zustand? Gibt es Baustellen oder andere Problemstellen für Rad fahrende Kinder? Begleiten Sie Ihr Kind zu Fuß und erläutern Sie, worauf zu achten ist. Lassen Sie Ihr Kind dabei nie zu weit vorfahren!

Manche Erwachsene machen Platz und lassen Kinder mit Ihrem Rad vorbeifahren. Kinder sollten lernen, sich dafür zu bedanken.

Weiterführende Informationen:
Deutscher
Verkehrssicherheitsrat e. V.


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Verkehrswacht e. V. e. V.


DVW:
Kinder zu Fuß im Straßenverkehr